Gutes Catering kostengünstiger: so kann man den Preis senken
Catering sorgt für satte Gäste und eine gelungene Feier, kostet aber Geld. Je nach Auswahl der Gerichte und Anzahl der Gäste sogar eine ganze Menge Geld. Catering ist eine bequeme Lösung, die das oft knappe Budget ziemlich strapaziert. Mit dem einen oder anderen Trick lässt sich beim Catering sparen, ohne das Buffet gleich auf Wasser und Brot beschränken zu müssen.
Gut geplant ist viel gespart
Die richtige Planung ist für ein erfolgreiches und kostengünstiges Catering grundlegend wichtig: Die genaue Anzahl der Gäste, die gewünschte Art der Präsentation, die zeitliche Länge der Feier. So viele Details wie möglich sollten im Vorhinein als Grundlage fixiert werden. Ein Sekt-Empfang ist natürlich preiswerter als ein mehrgängiges Festmenü, ein kaltes Buffet mit Fingerfood weniger kostenintensiv als eine Riege warmer Mahlzeiten. Je genauer die eigenen Vorstellungen vor der Auswahl ausdefiniert wurden, desto leichter fällt die Konfiguration eines Angebots. Entscheidend ist auch die Frage, ob nur ein einfaches Menü angeliefert werden soll, das mit Geschirr aus eigenen Beständen auf der eigenen Tafel serviert wird, oder ob das Catering über mehrere Stunden hinweg den Aufbau und eine vollständige Betreuung des angebotenen Buffets umfassen soll.
Flexibilität ermöglicht Anpassung
Ein kluger Mix aus Fixposten und variablen Größen macht das Leben für den Caterer leichter und für den Kunden günstiger: Es wird mit einem festen Kontingent bestimmter Speisen gerechnet und gleichzeitig der nötige Spielraum gelassen, um an passender Stelle auf die Anzahl der Gäste und unvorhergesehene und kurzfristige Änderungen zu reagieren.
Die Kosten lauern im Detail
Oft lassen sich Preisspitzen durch kleine Änderungen an der Bestellung vermeiden: Immer wieder gibt es einzelne Lebensmittel, die den Preis für ein Buffet nach oben treiben. Champagner ist als Getränk eine kostspielige Wahl, die sich leicht durch Prosecco ersetzen lässt. In den meisten Fällen werden die Gäste mit der preiswerteren Alternative voll und ganz zufrieden sein. Überhaupt sind alkoholische Getränke ein Kostentreiber, bei dem durch sinnvolle Eingrenzungen der Auswahl und alkoholfreien Alternativen einiges gespart werden kann. Einsparungen sind auch beim Personal möglich: Studenten auf Aushilfsbasis können einfache Servieraufgaben ebenfalls wahrnehmen und sind weitaus preisgünstiger als festangestellte Servicekräfte.
Besser keine Qual der Wahl
Je größer die Auswahl der Speisen, desto mehr Reste bleiben übrig: Eine üppiges Angebot macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, trägt aber auch zur Verwirrung der Gäste bei – und sorgt sehr wahrscheinlich dafür, dass ein großer Teil des bestellten und bezahlten Essens nicht benötigt wird. Ein übersichtlich gestaltetes Angebot erleichtert den Gästen die Auswahl und führt zu einer besseren Verzehrquote.
Vergleich macht sicher – und preiswert
Die Preise der verschiedenen Catering-Anbieter weichen teilweise stark voneinander ab. Deshalb lohnt sich ein gründlicher Vergleich der jeweiligen Angebote – durch eine geschickte Auswahl kann eine Menge Geld gespart werden. Oft hängt der günstigste Preis auch von der gewünschten Speise ab – ein Caterer, der auf warme Mahlzeiten spezialisiert ist, bietet unter Umständen ein kaltes Buffet hochpreisiger an, eine auf Meeresfrüchte ausgerichtete Küche ist bei Wildfleisch schlechter sortiert und womöglich teurer und so weiter.
Pauschalangebote sind nicht immer Schnäppchen
Viele Caterer locken mit vermeintlich preisgünstigen Pauschal-Angeboten. Hier muss aber genau hingeschaut werden, was wirklich im Preis enthalten ist. Denn oft handelt es sich dabei nur um Lockangebote, bei denen beispielsweise nur die Grundspeisen, aber nicht Serviceleistung oder gewünschte Getränke und Dressings enthalten sind. Manche Anbieter nutzen niedrige Preise für Speisen als Lockangebot und verlangen für den Service einen hohen Aufpreis.
Saisonale Speisen berücksichtigen
Alles hat seine Zeit, auch die angebotenen Speisen: Wer bei der Zusammenstellung seines Caterings saisonale Bedingungen berücksichtigt, kann viel Geld sparen. Das gilt natürlich für Obst und Gemüse, aber auch für Fleisch: Ist gerade passende Saison, kann Wild eine günstige Chance sein, das Buffet mit einem reichhaltigen Fleischangebot aufzuwerten.
Als Vorspeise Brot und kalte Küche

Der erste Heißhunger der Gäste lässt sich gut mit Brotvariationen stillen. Mit Ölen, Aufstrich und Butter versehen, ist dieser erste Bissen ebenso wohlschmeckend wie stilvoll – und stillt preiswert den Appetit vor dem eigentlichen Menü. Vorspeisen sollten nach Möglichkeit nicht warm serviert werden müssen, da warme Küche immer höhere Kosten verursacht.
Kinderteller für die Kleinen
Befinden sich viele Kinder unter den Gästen, lohnt sich ein maßgeschneidertes Kindermenü: Da sind die Mengen kleiner und die Auswahl der Speisen sind auf den besonderen Geschmack der Kinder zugeschnitten. Beides verringert die Reste und senkt die Kosten, denn vieles, was bei einem Menü für erwachsene Gäste obligatorisch ist, findet bei Kindern wenig Anklang und wird ignoriert.
Das Auge isst mit
Eine relativ preiswerte Möglichkeit, ein Buffet deutlich aufzuwerten, ist eine originelle und ansprechende Präsentation. Durch eine geschickte Auswahl der Farbe, eine reizvolle Form der Servietten und ein geschmackvolles Arrangement der Dekoration lässt sich mit vergleichsweise einfachen Mitteln ein großer Effekt erzielen.
Die persönliche Note spart Geld

Die persönliche Note ist nicht nur bei der Dekoration möglich, sondern auch bei den Speisen. Zum Beispiel kann das Kuchenbuffet von Freunden und Verwandten bestückt werden. Wer begabte Bäcker in der Familie hat, kann diese um Mithilfe bieten. Dann kommt nur das eigentliche Menü vom Caterer, während Kuchen und Hochzeitstorte in Eigenregie bereitgestellt werden. Eine solche Kombination hat neben der Preisersparnis auch den Vorteil, dass selbstgebackene Kuchen häufig besser schmecken als die Backmischungen von Bäcker oder Konditor.