7 wertvolle Tipps, den richtigen Ehering zu finden
Ein perfekter Ring für einen perfekten Tag – das soll es sein, nichts weniger. Aber wie findet man den perfekten Ring? Muss er teuer sein? Aus Gold? Mit einem Edelstein besetzt? Die Formel für den perfekten Ring gibt es nicht, aber mit den folgenden Tipps fällt die Auswahl leichter.
Tipp 1: Ein Ring für alle Zeiten
Die moderne Gesellschaft liebt Trends und folgt nur zu gerne gerade aktuellen Moden. Spontane Begeisterung und kurzfristige Interessen sind keine guten Ratgeber für die Wahl eines Eherings. In jedem Fall sollte über allen Erwägungen und Überlegungen das Bewusstsein stehen, dass der Ring für eine möglichst lange Zeit getragen werden soll. Zu verschiedenen Anlässen, zu verschiedenen Kleidungsstücken, in unterschiedlichen Lebensphasen. Ein möglichst zeitloses Design ist deshalb sinnvoll und verhindert, dass ein Ring sich schnell abnutzt und mit den Jahren an Reiz verliert. Es gibt Juweliere, die auch nach dem Kauf umfassende Serviceleistungen anbieten und bei Bedarf die Ringweite verändern oder eine Politur und Reinigung für das Schmuckstück durchführen. Eheringe müssen über viele Jahre hinweg den gesamten Alltag mit seinen Höhen und Tiefen aushalten – das sollte unbedingt berücksichtigt werden.
Tipp 2: Eine Wahl mit Bedacht
Zeit ist ein notorisch knappes Gut bei der Vorbereitung einer Hochzeit. Unzählige Punkte müssen geklärt, viele Absprachen getroffen und mitunter hohe Kosten bewältigt werden. Trotzdem ist es wichtig, gerade den Ehering nicht überstürzt auszusuchen. Eine falsche Wahl kostet viel Geld und ruft ständige Reue und Unzufriedenheit hervor. Deshalb ist es wichtig, alle Optionen zu bedenken und auch einmal zu überschlafen: Eine schnelle Entscheidung ist oft eine vorschnelle Entscheidung – und lässt sich nicht mehr leicht rückgängig machen. Zu einer Wahl mit Bedacht gehört auch eine kompetente Beratung, entweder online auf seriösen und kundigen Webseiten oder direkt vor Ort in einem Juweliergeschäft.
Tipp 3: Ein gemeinsamer Entschluss
Überraschungen halten eine Beziehung frisch und sorgen oft für die nötige Würze. Bei der Wahl der Eheringe sind sie aber nicht am Platze. Die Ehe fußt auf Gemeinsamkeit und Einigkeit, das gilt auch und gerade für die Wahl der Eheringe, die von beiden Partnern gemeinsam und mit Freude und Stolz getragen werden sollten. Deshalb ist auch bei der Wahl des Eherings Gemeinsamkeit so wichtig – das schließt die finanziellen Fragen mit ein. Das Budget für den Kauf der Eheringe sollte ebenso gemeinschaftlich festgelegt werden wie deren Aussehen und Beschaffenheit. Das erhöht gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass beide Partner langfristig mit der Wahl zufrieden sind!
Tipp 4: Ringe müssen nicht unbedingt gleich sein

Gleich aussehende Eheringe sind ein Klassiker und auch heute noch weitverbreitet. Männer und Frauen unterscheiden sich aber auch in der Beschaffenheit ihrer Hände. Mitunter fällt es darum trotz beiderseitigen Bemühens nicht leicht, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das ist aber auch gar nicht nötig: Eheringe können gleich sein, müssen das aber nicht. Die gewünschte Gemeinsamkeit kann auch durch eine verbindende Geschichte zustande kommen. So können die zukünftigen Ehepartner gemeinschaftlich zwei unterschiedliche Eheringe auswählen, die jeweils zu den Befindlichkeiten ihres Trägers passen und trotzdem Zusammengehörigkeit suggerieren.
Tipp 5: Das richtige Material für einen haltbaren Ring

Gold steht auf der Wunschliste für Eheringe immer noch ganz oben und ist nach Meinung der Fachleute auch eine wirklich gute Wahl: Es lässt sich gut bearbeiten und ist lange haltbar. Das ebenfalls hochgeschätzte Silber hingegen hat diesbezüglich deutliche Nachteile: Zwar kann es ebenfalls gut geformt werden, erweist sich aber als deutlich anfälliger gegenüber dem Zahn der Zeit. Für einen Ehering, der mehrere Jahrzehnte lang getragen werden soll, ist Silber deshalb nicht die beste Wahl. Gut geeignet sind hingegen auch Platin und Palladium, wenngleich Ringe aus diesen Materialien deutlich teurer sind als ihre Pendants aus Gold und Silber. Bei der Wahl der Steine stehen nicht nur Kosten und Material im Vordergrund, sondern auch die Symbolik. Vielen Steinen wird eine eigene Bedeutung zugerechnet – so steht der Rubin für Liebe und Leidenschaft. Auch der Haarfarbe und Hauttyp spielen eine Rolle: Zu kalten Typen passen silberfarbene Ringe, zu warmen Typen goldfarbene.
Tipp 6: Erst Einsteigermodell, dann Luxusausführung
Für viele junge Paare ist das zur Verfügung stehende Budget für die Hochzeit begrenzt. Oft fallen die Ringe dann notgedrungen doch nicht so prachtvoll oder hochwertig aus, wie es ursprünglich gewünscht und erträumt wurde. Anstatt sich zu ärgern, könnte das Hochzeitspaar eine praktische Alternative ins Auge fassen, mit der viele Paare schon gut gefahren sind: Zum großen Tag wird dem begrenzten Budget Tribut gezollt und zunächst ein schlichterer, nicht hochpreisiger Ring gekauft. Hat sich im Lauf der Jahre das Budget erhöht und die Ehe bestätigt, dann werden neue Eheringe ausgesucht – zum Beispiel aus Anlass eines runden Hochzeitstags. Diese Entscheidung kann ein besonderer Anreiz für beide Partner sein und ein lohnendes Ziel stecken! Sollen es gleich luxuriöse Ringe sein, dann kommt unter Umständen ein Hochzeitskredit in Betracht.
Tipp 7: Ein Ring mit persönlicher Note
Ein Ring wie kein anderer soll es sein, aber ein echtes, individuell designtes Einzelstück kann sich natürlich kaum jemand leisten. Ungeachtet aller denkbaren Varianten gibt es immer auch große Ähnlichkeiten zwischen den Ringen. Eine Lösung aus diesem Dilemma ist eine persönliche Gravur. Die kann auf beiden Ringen entweder gleich oder verschieden sein oder auch in Bezug zueinander stehen. Das kann das Hochzeitsdatum sein, die Unendlichkeitsschleife, der Namen des Partners oder eine schlichte Liebeserklärung. Auch andere, symbolträchtige Botschaften sind denkbar, zum Beispiel ein Zitat, das für beide Partner eine Bedeutung hat.